Projekt Familienorientierte Suchtarbeit 2019-2021

Im Rahmen des Projektes Familienorientierte Suchtarbeit zur Stärkung elterlicher Kompetenz wurden ein Rahmenkonzept sowie ein Modul für das einrichtungsinterne Qualitätsmanagement zur Beratung und Behandlung von suchtkranken Menschen in Elternverantwortung und die Stärkung ihrer Erziehungskompetenzen entwickeln. Diese wurden gemeinsam mit Pilotberatungsstellen erarbeitet, koordiniert, erprobt und ausgewertet. Begleitet und fachlich unterstützt wurde das Projekt durch einen Beirat und eine Arbeitsgruppe Qualitätsmanagement. Das Projektvorhaben zielte darauf ab, die Beratung, Begleitung und Behandlung von suchtkranken Menschen in Elternverantwortung im Sinne einer familienorientierten Suchtarbeit weiterzuentwickeln.

Das Kooperationsprojekt vom Gesamtverband für Suchthilfe e.V. – Fachverband der Diakonie Deutschland und dem Deutschen Caritasverband wurde durch das Bundesministerium für Gesundheit gefördert. 

Am 29.04.2021 fand ein Online Fachtag zum Projekt statt. Es wurden die Ergebnisse präsentiert und diskutiert.
Die Tagungsdokumentation, Grußworte und Vorträge finden Sie hier.

 

Ziele des Projekts

  • Entwicklung eines Rahmenkonzepts für eine familienorientierte Suchtarbeit mit Fokus auf die Zielgruppe „suchtkranke Eltern“
  • Erprobung des Rahmenkonzepts durch interessierte Einrichtungen, deren Unterstützung und Begleitung sowie Koordinierung und Auswertung der Erfahrungen
  • Initiierung und Unterstützung von geeigneten Vernetzungsstrukturen zwischen und innerhalb von Suchthilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Jugendsozialarbeit und Erziehungsberatung
  • Ableitung von qualitätsbasierten Angeboten für die Zielgruppe „suchtkranke Eltern“ zur Darstellung der zielgruppenspezifischen Kompetenzen im Rahmen von Hilfen zur Beratung und Behandlung

Die Ergebnisse, fachlichen Impulse, die Auswertung der praktischen Erfahrungen in der Umsetzung vor Ort, die  Konzeption und die Qualitätsmerkmale für eine familienorientierte Suchtarbeit  wurden im Rahmen des Projekts dokumentiert und so aufbereitet, dass sie von anderen Einrichtungen (auch anderer Trägerverbände) genutzt werden können. Insgesamt sechs Fachstellen Sucht waren in das Projekt einbezogen und arbeiteten aktiv an der Realisierung der Projektziele mit.

 

Kontakt

Für Fragen zum Thema familienorientierte Suchtarbeit und/oder zum Projekt geben folgende Ansprechpartnerinnen gerne Auskunft:

Diakonie Schleswig-Holstein
Landesverband der Inneren Mission e.V.
Frau Silke Willer
Telefon: +49 4331 593 156
willer(at)diakonie-sh.de 

Blaues Kreuz Diakoniewerk mGmbH
Psychosoziale Beratungsstelle Ottobrunn
Frau Sandra Wendl
Telefon: +49 89 66 59 35 60
sandra.wendl(at)blaues-kreuz.de